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Ultra 03/2016 Leipziger Allerlei mit Start beim Fockeberglauf mit dem MUT- Team

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Wenn DIE Drei das- MUT- Team (Marcel Uwe Tilo) sich zum Laufen treffen, wird´s meist was Langes und Besonderes. 05:30 war für mich Aufstehen angesagt, ich liebe es, vor einem Ultra relaxt zu frühstücken. Rucksack mit 2 Liter Trinkblase war schon gepackt, darin  vakuumverpacktes, selbstgebackenes Vollkornbrot mit Kalbsleberwurst und frischen Sprossen für alle, gesalzene Nüsse mit Cranberry und Rosinen, 3 Äpfel und bissl Kleingeld, denn der Start zum „Leipziger Allerlei I“- dem Ultramarathonlauf im Süden von Leipzig über 64 km… sollte beim legendären Fockeberglauf, heute der 50ste! starten.
Ich fuhr über Wurzen nach Lüptitz, um Marcel abzuholen und von dort ging´s 07:00 weiter Richtung Leipzig zu Tilo, um vor dem Ultra noch ein, für mich schon Zweites, geniales Frühstück einzunehmen, denn wir sind alle drei Genussläufer. Also wurden die Kaffeebohnen noch per Hand gemahlen und der Kaffee noch traditionell mit dem Filter per Hand gefiltert. Das kräftigende Frühstück kosteten wir bis zur letzten Minute aus und kamen so gerade noch perfekt 10 vor 10:00 Uhr am Start an. Urkunde50.Fockerberglauf20160305 UweLaufinaction20160305 FB_IMG_1457224574063Tilo ergatterte mit den 5 Eus Startgebühr die letzte Startnummer 600 und los ging´s von ganz hinten 6 X über den Fockeberg -12 km mit 370 HM -zur Erwärmung. Ich lief diese Strecke gleich erstmal in Barfußschuhen von Solerunner und erreichte sogar noch einen passablen Platz 4 in meiner AK. Mir wurde sogar so warm, dass ich die Laufjacke in Runde 4 abwerfen musste, im Bild mit der Startnummer 595 zu sehen. Ein paar mehr Foto-Impressionen vom 50. Fockeberglauf. Zusätzlich hier der Einblick in den ersten Teilabschnitt– 1:04 h war etwas schnell als Erwärmung für insgesamt 64 km, doch es fühlte sich so geil an.

Jetzt waren wir so richtig eingelaufen. Ich zog meine Brooks Pure Grit an und nach einem kurzen Picknick hieß es… weiter geht´s und 
 Eintauchen in den Auwald, Wildpark, Waldsee Lauer zum Cosspudener See liebevoll Cossi genannt, entlang des Westufers bis zum nächsten Stopp an der Bistumshöhe. 12821326_10205815153364651_5035470571046258257_n 12806190_10205815151604607_1483631759617110324_n 12806033_10205815151444603_1739093485125251545_nNach Stärkung mit Crêpes und Bier war die Ersteigung des Aussichtsturm´s natürlich Pflichtprogramm. Querfeldein gings vorbei an Belantis hinüber zum Zwenkauer See und Einlaufen ins Denkmal Eythra, Lindenallee im ehemaligen Schloßpark Eytra und kaum zu glauben, Schnappsschüsse an den Resten eines Griechischer Tempel. Dazu gibt es auch einiges geschichtliches, bei dem wir wieder lernen, dass nichts für die Ewigkeit geschaffen ist. Genusslaufen bietet eben alle Fassetten und bestätigt immer wieder, Ultras sind mehr als langes Laufen und Ihr braucht nicht in die Ferne schweifen… .
Im Café am Kap schlürften wir einen ‚Kap puccino‘, wie Tilo ihn taufte und stärkten uns mit dem Schwarzbrot. Das Schweizer Messer half beim Freimachen aus der Vakuumverpackung.12832301_10205815154204672_3424066748590503026_n 12821478_10205815154284674_8135022634195742773_n
Weiter gings rundherum entlang des Seeufers, wirklich  toll, was aus hässlichen Tagebaulöchern entstehen kann.
Nach Unterquerung der A38, wieder am Cossi entlang bis zum Zörbigker, hin zur Pleisse, 12814148_10205815147884514_8566920915857968465_nBärlauch gepflückt, an ihr entlang zum Markkleeberger See und erleben der Abenddämmerung bevor wir den letzten Stopp an der beeindruckenden Wachauer Kirchruine genossen und die Stirnlampe 12814392_10205815154844688_2514032971924955007_nin 12512444_10205815154604682_6394231843149390999_nAction brachten, bevor wir  den Boden der Völkerschlacht unter unsere Füße nahmen und den Rest unseres Weges hin zum Völkerschlachtdenkmal durch das nächtliche Leipzig abspulten. 12794567_10205815155284699_6052239313230163879_nDer Einlauf am See der Tränen war für uns eher ein ganz besonderer Moment und wir freuten uns besonders- vielleicht auch mit einer heimlichen Freudenträne-, das atemberaubende Spiegelbild der historischen Stätte erleben zu dürfen. Mehr Bildeindrücke sind im Fotoordner hinterlegt. Die Uhr sagte 60 km.
Wir lösten uns letztlich doch vom unbeschreiblichen Eindruck der Historie und trabten die letzte 4 km  zum Ausgangspunkt am Fuße des ‚Mt. Focks‘.
Das Bier zischte zur Belohnung in Tilo´s Herberge erfrischend in die trockene Kehle, während wir abwechselnd die erholsame Dusche genossen.
Mit einem vietnamesischen Frischkostessen klang der Erste Leipziger Allerlei aus und Ihr könnt Ihn ja nachfolgend einmal nachlaufen. Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf die Zweite Staffel. Ultra ist eben Ultrageil.

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