Uns fällt da einfach nichts mehr ein. Du fährst ins Brixental ein und lässt alle anderen Dinge des Alltags hinter Dir. Natürlich wissen wir genau, was wir von den kostbaren Tagen des Urlaubs erwarten und dabei geht es auf keinen Fall darum jede Minute durchzuplanen. Doch das Platzl für die nächsten 8 Tage muss schon passen. Meine geliebte Frau Marion lässt da auch keine Luft ran und telefoniert und mailt solange, bis die grundlegenden Ansprüche erfüllt sind.
Diesmal sollte es das Haus Hubertus sein. 200 m bis zur Gondelstation, Zimmer mit Blick in den Osten, damit uns die Sonne morgens gleich wachkitzeln kann, wenn Sie sich gegen die Wolken durchgesetzt hat. Natürlich muss es so weit wie möglich oben sein, damit wir auch den genialen Blick auf die Berge genießen können. Sauna ist klar und die Freundlichkeit und das Essen wurden umfassend gecheckt.
Das Wetter ist für uns nie ein Problem, denn wir nehmen die Sonne sowieso immer mit. Also bitte nicht wundern, wenn mal schlechtes
Wetter bei Euch ist, dann sind wir bestimmt gerade wieder unterwegs. Diesmal war der besondere Knaller, wir haben unseren Sohn Danny ud seinen Freund Deniz in München eingeladen und so konnten wir den ersten Tag mit Deniz und die ersten 4 Tage gemeinsam mit Danny die Pisten rund um Brixen, Kitzbühel, Hohe Salve und den Wilden Kaiser rocken.
Für März ist das ja für manche so ein Risiko mit der Schneesicherheit, doch für uns, als selbstgetaufte brasilianische Skifahrer- die Zeiten von Minus 20 Grad- Abfahrten mit Eispanzern auf den Knien haben wir längst hinter uns gelassen- ist die Sonnenwoche im März die genialste Skizeit und in diesem Gebiet geht Skifoan immer. So wars auch diesmal.
- Im Hotel wirst Du mit einer solchen Freundlichkeit und einem von innen kommenden Lächeln zu jeder Zeit begrüßt und umsorgt, da fällt Dir nichts mehr ein- Du kannst einfach nur relaxen.
- Das Essen ist etwas Besonderes, hat Suchtcharakter und ist auf höchsten Niveau- von den Weinen wollen wir garnicht erst Sprechen.
- Die Pisten sind selbst um diese Jahreszeit perfekt, natürlich haben wir den Hintern bei Zeiten hoch bekommen, sonst leckt de Sonne schon mächtig an den Pisten und es kann am nachmittag im unteren Bereich schon etwas sulzig werden.
- Dem wurde natürlich vorgesorgt- ob meine Frau einen Pakt mit Thor oder Petrus geschlossen hat, auf jeden Fall fiel in den Nächten und auch an einem Tag ordentlich Neuschnee und es gab sogar Minusgrade bis unter Minus- 6 Grad. Da konnten wir natürlich sogar ordenliche Neuschneespuren ziehen und die Stöcke verschwanden an manchen Stücken zwischen den Bäumen schon fast zur Hälfte.
- Es gibt von himmelblau, über dunkelblau und rot bis knallschwarz für jeden etwas und sogar ne Geschwindigkeitsteststrecke auf der ich auch schon mal die 74,8 km/h erreichte.
- Traumausichten, märchenhaft verschneite Wälder, Gefühle wie Schweben über den Wolken.
Fazit: Skifoan is einfach das erholsamste was es gibt. In 8 tagen erreichst Du, wozu manche in 3 Wochen nicht in der Lage zu sein scheinen. Was wir zusätzlich festgestellt haben- im Vergleich zu den bisherigen Skiabenteuern, vermissen wir den Muskelkater total, oder ehrlich auch nicht, wir haben keinen. Muss wohl doch einen Nutzen gehabt haben, dass wir in den letzten Jahren viel mehr Augenmerk auf unsere körperliche Fitness gelegt haben.