um ZEIT ZU er LEBEN

Wir sehen die Welt mit eigenen Augen

C’est vie est belle V- das LEBEN ist schön- Illusion der ZEIT und Luft zum Atmen

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Ich sauge gerade die Luft in meine Lungen und frage mich: Wo kam die jetzt her?

Hat meine Frau neben mir diese gerade ausgeatmet? Oder kam Sie vom Rotkelchen, das gerade auf dem Fensterbrett sang? Oder doch vom Feigenbaum da draussen, oder von weiter weg von unserem Enkel der in München gerade erwacht? Die Luft ist ja schließlich überall.

Jetzt atme ich aus- wo geht die Luft jetzt hin, die nur diesen kurzen Augenblick durch meine Lungen strömte. Ein Gefühl der Verbundenheit berührt mich. Mit allem verbunden ein Teil des Ganzen einmaligen Lebens zu sein.

Da kommt mir die Weisheit von René Descartes in den Sinn- der das philosophisch betrachtete:

Ich denke, also bin ich.

Ich stell mir das viel fassbarer vor.

Luft- Sauerstoff und mehr- ein Bindeglied des Lebens, wie Wasser, Blut, Muskeln oder Haut und schon länger da, als Ich und Du, als Feige oder Rotkelchen, als gestern, heute oder morgen, der jetzige Augenblick. Zeitlose Lebendigkeit. Niemand kann sagen, ob diese Luft gerade aus der Vergangenheit kam, da war sie ja auch schon da und meine Großmutter hat sie auch schon ein- und ausgeatmet.


Jetzt ein Sprung in das Buch JETZT – Die Kraft der Gegenwart von Eckhart Tolle:

Stell dir die Welt ohne menschliches Leben vor,

Ein Schnappschuss eines lebendigen Augenblicks

nur von Pflanzen und Tieren bewohnt. Würde es immer noch Vergangenheit und Zukunft geben? Könnten wir immer noch sinnvoll von Zeit reden? Die Fragen,,Wie viel Uhr ist es?“ oder ,,Welches Datum ist heute?“ wären ziemlich bedeutungslos – falls es überhaupt jemanden gäbe, der diese Fragen stellen würde. Die Eiche oder der Adler wären verwirrt über solche Fragen. „Zeit?“, würden sie fragen. Was für eine Zeit? Es ist doch Jetzt. Die Zeit ist jetzt. Was sonst?“

Aus JETZT DIE Kraft der Gegenwart von Eckhart Tolle.

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