18. Mai – Eile
18. Mai – Eile
Wer in Eile ist, sieht den Weg oft nicht
Mutter Hase in einem Zeichentrickfilm
Wie lässt sich das lösen? Ich glaub mit Innehalten. Deshalb dazu ein paar Gedanken, für die es einen Moment länger dauert, bis sie wirken.
Der moderne Mensch hat ein neues Laster gefunden: die Schnelligkeit.
Aldous Huxley, britischer Schriftsteller, 1894 – 1963
Es lebe das Laster, oder besser ich?
Unsere Briefe aber sind infolge der Schnelligkeit des Verkehrs und des billigen Portos so furchtbar inhaltslos geworden, dass man geistreiche Briefe wie in früheren Kulturperioden gar nicht mehr findet.
Heinrich von Treitschke, deutscher Historiker und Politiker 1834 – 1896)
OMG das wurde vor 150 Jahren niedergeschrieben. Und heute kennt kaum noch einer den Zauber eines Briefes, der liebevoll durchdacht mit der Hand geschrieben ist.
Lässt sich das optimale Maß der Geschwindigkeit erkennen? Eine paar Zeilen dazu umZEITZUerLEBEN. Sie entstanden vor 12 Jahren -2013-, wie diese Seite, und sind heute noch schnell genug.
17. Mai – Gier
Vielleicht ist Krankheit eine Art Währung, mit der die Menschen heute für ihre ständig wachsende Gier bezahlen müssen.
Dr. Hiromi Shinya
Dazu ist ein eigener Gedanke nahezu unnötig. Wobei ich zu Krankheit eine ganz eigene Auffassung habe.

Krankheit gibt es für mich nicht. Diese Erfindung des Menschen ist lediglich eine Umschreibung für Heilungsprozess.
Im Grunde ist unser Körper ständig bemüht, uns am Leben zu erhalten und hinderliche Angriffe abzuwehren.
Je weiter wir uns von den natürlichen Kreisläufen entfernen, umso länger dauern diese ständig notwendigen Heilungsprozesse. Das bezeichnen wir dann als Krankheit.
Krankheit ist somit eine Art Kryptowährung. Krankheiten werden, wie Kryptowährungen, immer undurchschaubarer und treiben ständig neue Blüten.
Krankheiten und Kryptowährungen werden praktisch nicht gebraucht, aber es gibt sie, wie so vieles nutzlose.
16. Mai – Geduld und Zuversicht

Wenn der Weg unendlich scheint und plötzlich nichts mehr gehen will, gerade dann darfst du nicht zaudern.
Dag Hammarskjöld ehemaliger UN-Generalsekretär, Friedensnobelpreisträger
Wer sich in unwegsamem Gelände bewegt, ist dankbar für jede Art von Orientierung, die ihm Pfeile und Hinweise am Straßenrand, an Bäumen oder auf Steinen geben.
Wo finden sich solche Hinweise, solche Orientierungen in der heutigen Zeit?
Für mich sind es Geduld und Zuversicht. Manches erscheint unlösbar, manches ungeheuerlich, wie die Konflikte und Kriege von heute.
Die Herausforderung bleibt immer, das Vertrauen zu behalten und den objektiven Blick. Wir und das Leben selbst entwickeln uns immer weiter.
15. Mai – Zukunft erneut wagen

Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern
Konfuzius chinesischer Philosoph, der von 551 v. Chr. bis 479 v. Chr.
An dieser Weisheit hat sich in den letzten 2.500 Jahren nichts geändert. Genau deshalb hat sich seitdem soviel verändert.
Als ich gestern die Regierungserklärung von Friedrich Merz hörte, musste ich an frischen Wind denken, der in die Segel weht.

Als ich die Paulowniablüten am Kaiserbaum gestern erblickte, und den Duft von Vanille roch, dachte ich gleich zweimal an den frischen Wind…
Erstens– an den jährlich wiederkehrenden frischen Frühlingswind, der alles und jeden belebt und zu Veränderung lockt.
Zweitens– an Konrad Adenauer- der Deutschland aus der dunkelsten Zeit ins Wirtschaftswunder steuerte. Es war zu heute eine wirkliche Herausforderung. Für ihn wurde 1978 der Kaiserbaum Paulownia oder Kiri im Park Palais Schaumburg in Bonn gepflanzt.
Jetzt stehen wir vor neuen, schöneren Herausforderungen, welch ein Glück, dass wir diese Veränderungen meistern dürfen.
14. Mai – Mittwoch folgt noch
13. Mai – Dienstag folgt noch
12. Mai – Montag folgt noch
Zum HEUREKA der Woche 19
Die Buchwoche- die nächste Buchwoche ist vom 04. bis 10. August