Monatsfazit: 400 km in einem Monat sind geschafft; Halbmarathon Leipzig in 1:37:27 PB und Ziel übertroffen und in Barfußschuhen, Die 9. Every day running week mit 182 km absolviert und in dieser Woche den Ultra von Chemnitz nach Mittweida durchs Zschopautal gerockt. Der Wahnsinnslaufmonat hat gezeigt- es geht mehr, als Du selbst für möglich hälst.
Monatsziel war: 400 km in einem Monat- Belastungstest, Halbmarathon am 11.10. am Völkerschlachtdenkmal in 1:38; 200 km in der 43. KW und dabei 70 km Ultra am 24.10.15 von Chemnitz über Adelsbergturm, Augustusburg, Kriebstein nach Döbeln.
31.10.15 09:00 auf- mal richtig ausgepennt. Die Sonne strahlt. Ca. 8 Liter Hühnerbrühe werden eingefroren und der Sauerteig für die Vollkornbrote in der nächsten Woche angesetzt. So geht Reformationstag auch. gegen 12:45 steigt das Thermometer über 17 Grad Celsius- die Gelegenheit die letzten 14 km auf dem Weg zu 400 km im Oktober anzutreten. Es wird ein traumhafter Lauf und ich könnt Bäume ausreissen. Insgesamt spür ich die Anstrengung der letzten Wochen schon. Die Füße bekommen jetzt 8 Tage Laufpause und die Akkus des Körpers müssen auch wieder aufgeladen werden.
30.10.15 06:40 auf- bisschen zehren tun die letzten Tage schon am Körper, vielleicht auch die morgentlichen eher dunklen Läufe. Starte deshalb heute den vorletzten Lauf erst 16:30 und nutze die letzte Helligkeit für eine ruhigere 14 km Runde- praktisch der Einlauf in die Zielgerade der 400 km im Oktober. Vorher fliegen noch zwei Suppenhühner in die Töpfe und köcheln während des Laufens vor sich hin um danach mit ausreichend Wurzelwerk und Gewürzen in eine wunderbare und kräftige Hühnerbrühe verwandelt zu werden.
29.10.15 06:13 auf- es ist schon arschkalt, nur 3 Grad, doch es läuft sich gut und es wird eine relaxte 16er Runde und bis zur 400 km Deathline sinds noch 28 km. Anfangs merke ich ganz leicht etwas am Innenband, laufe jedoch total relaxt und es geht im Laufe der Strecke wieder weg. Was soll ich sagen, wir verstehen uns bestens, mein Körper und ich.
28.10.15 06:50 auf- heute Laufpause- tut sich auch der Erholung des Innenbandes gut, dort zieht es noch etwas. Habe heute länger Termine bis nach 23:00.
27.10.15 06:30 auf – fühl mich hervorragend, Körper hat alles im Griff. um 16:45 geht´s auf eine 12 km Runde mit ordentlicher Steigerung der Geschwindigkeit- so das eine 5:13/km als Schnitt am Schluss steht und nur noch 44 km übrig bleiben bis zu den 400 km im Oktober. Diesmal schmerzt das Innenband am Linken Bein bzw. am sogenannten Gänsefuss. Wahrscheinlich war die anziehende Geschwindigkeit auf dem unebenen, abfallenden Stück zum Schluss etwas zu hoch. Mal sehen, wie sich das auswirkt.
26.10.15 06:50 auf- verrückt, kein Muskelkater, Füße fühlen sich bessser an, als die ganze letzte Woche, ich danke dem Körper für die gute Arbeit und laufe am späten Nachmittag sogar zu weiteren Höchstleistungen auf. 10,3 km in 51,16 Minuten. Die letzten 1,5 km sogar deutlich unter 4:30/km. Was der Körper so alles kann.
25.10.15 09:20 auf- ich fühl mich ganz gut an und wundere mich, wie gut der Körper die gestrige Anstrengung weggesteckt hat. Ausser ein bisschen Hausarbeit gibts heute nur relaxen und der 7. Tag der every running week wird ersatzlos gestrichen. Hatte zwar im Laufe des Tages den Splin, die letzten 18 km noch abzudrücken. Doch ich höre auf meinen Körper und meine liebe Frau.
24.10.15 04:30 auf- Der Tag des ultimativen Herbstultra- mehr dazu gibt es hier.
23.10.15 05:30 auf- fühl mich gut, Natur hilft eben und ich gebe dem Körper die Mischung noch dreimal. 05:45 gings nochmal raus zur letzten ruhigen 10 km Runde vorm Ultra und 120 km diese Woche sind im Kasten.
22.10.15 04:45 auf- Das Wetter wird besser und ich habe heute gleich mal noch eine neue 25 km Runde erlaufen und damit die 110 km in der 200 km Woche erreicht. Lauf war locker, hinterher war ich etwas geschlaucht. abends nach letztem Termin schauerts mich und die Nase krabbelt und ich nieße wie verrückt. Also gleich die alten Hausmittel angesetzt. 3 Zwiebel zerhackt, Thymian im Mörser zerstossen und mit Honig in ein Konservenglas. Zwei Stunden später die ersten beiden Löffel und bis dahin Roibuschtee mit Ingwer, Honig und unbehandelter Zitrone zerhäckselt.
21.10.15 04:45 auf- gleich noch ein Glas mit Chiasamen angesetzt, rein in die Laufklamotten, die Chiaportion rein und los. Irgendetwas ist passiert in der Kommunikation zwischen mir und meinem Körper. Ich hatte ja gestern so meine Bedenken, dass der Körper das durchhält, doch irgendwie sagt der inzwischen immer- ich haben fertig. Der ersten Kilometer spürte ich noch irgendeine Verspannung im Bereich des linken Würfelbeins, die nach ca. 3 km vollständig verschwand. Diesmal habe ich auch eine neue Teilstrecke hinter Canitz Richtung Elbe rechts am Flugplatz Canitz vorbei entdeckt. War eine richtig geniale 30 km Runde, die ich am Vorabend nicht wirklich für möglich gehalten habe. Der Körper schnurrt das nur so ab. Bin begeistert- 85 km diese Woche sind im Kasten. Habe aber heute mal ein schönes relaxtes Salzbad genommen, um den Körper etwas zurück zu geben.
20.10.15 04:52 auf- in der Nacht bin ich auch schon mal 1:12 auf gewesen. Da habe ich noch nicht daran gedacht, dass ich morgens laufen kann. Der Körper war wahrscheinlich noch voll im Reparaturmodus. Nach um 4 war er dann aber fertig und es ging raus. Es war traumhaft. Erst blinkte mich nur ein Stern an, doch dann rissen die Wolken auf und ich lief unter sternenklarem Himmel meine 25 km nahezu problemfrei. Wichtig zu wissen: abends habe ich mit eine Proteinladung reingehauen- alles natur. Dreierlei Linsen, Quinoa, Chiasamen, Quark 40%, etwas Salz, Gasam Masala, Honig, Zimt- echt lecker. Gab´s dann morgens nach dem Lauf gleich nochmal. Jetzt um 22 Uhr, spüre ich die Belastung der letzten zwei Tage schon, vor allem im Fussbereich. Ich setze wieder darauf, dass mein Körper das in den nächsten 7 Stunden wieder hin bekommt. 2.700 km sind inzwischen auch im Kasten.
19.10.15 04:38 auf – nach einer Chiasamen Aufnahme laufe ich 30 km in 2:58 und starte die 200 km Woche.Die Anstrengung ist zu ertragen. Um die wichtigen Proteine zuzuführen, setze ich abends Linsen an und werde die mit Quinoa und Chiasamen am Dienstag nach dem Lauf zu mir nehmen. Heute noch etwasQuinoa mit gequirltem Ei und Chiasamen.
16. bis 18.10.15 Laufpause- die ist aber auch wichtig. Die Füße schmerzen. Es wird noch dauern, bis die genauso weit sind wie Waden und Achillessehnen. Das bringt mich auf die Zielstellung für 2016. Barfußlauftraining, bis die Füße keine Probleme mehr machen. Das Optimum sollte der Lauf des Rennsteiglauf in Leguano sein. Für die 200 km Every day running week habe ich mich entschlossen alleLäufe morgens zu absolvieren. Wird hart, aber wegen Terminen und meiner Frau will ich die Abende frei halten.
15.10.15 06:45 auf, heue fühl ich mich noch besser, meine Frau verordnet mir für die nächsten 3 Tage Laufpause. Also keine kurze Runde um den Block. Ich laufe wegen des regenbedingt total durchweichten Bodens mit den NB Minimus Trailschuhen und mache mit eiem lockeren Halbmarathon die 150 km im Oktober voll.
14.10.15 07:00 auf, Die Anstrengung ist noch nicht vollständig verarbeitet. Heute regnet es. Ich werde spontan entscheiden, ob ich noch eine 10er Runde drehe, oder heute einfach mal noch eine Pause einlege. gegen 17:30 fällt die Klappe- 10 km, vorher noch 3 Brote in die Röhre und los. Was soll ich sagen- geil war´s, Mit 5:43/km gestartet und mit 4:51/km beendet- voll fit. Kannst eben auch beim Laufen regenerieren.
13.10.15 07:20 auf, Rolle morgens die Füße aus. Der Körper verarbeitet noch den Barfuß-Halbmarathon. am frühen Abend drehe ich eine ganz relaxte 10 km Runde auf dem Weg zu den 400 km im Oktober sind ja nur noch 281 km übrig.
12.10.15 07:30 auf, die Füße sind schon zu spüren, aber das ist ja auch normal. heute Laufpause.
11.10.15 07:00 auf, fühle mich so richtig fit, James Blunt führt mich motivierend an den Start des HM in Leipzig. Es wird ein obergenialer Lauf in 1:37:27 und in Barfußschuhen made by leguano. Details zum Lauf habe ich hier nochmal festgehalten.
10.10.15 08:20 auf, richtig locker, totaler Relaxtag. Am späten Nachmittag noch einer ruhige 5 km Runde zum locker bleiben. Bin früh zu Bett. 3 alkoholfreie Weizen und Rote Reete Salat mit Chiasamen. Muskulatur mit Magnesiumöl schon die letzten Tage eingesprüht.
09.10.15 07:05 auf, fühle mich so richtig gut, keine Nachwehen, keine Schmerzen, Rasieren mit Laufen auf den großen Rollen, danach Zähneputzen mit Rollen auf den kleinen Rollen und Dehnungsübungen. Heute abend eine betont ruhige 10 km Runde. Danach ein schönes Salzbad. Die Runde wurde gut relaxt und zwei Tempokilometer. der HM in Leipzig kann kommen.
08.10.15 06:20 auf, einige Dehnungsübungen und Kniebeugen, dann ist alles im Lot. Mittag wird auf die Laufstrecke verlegt. Wieder ganz gezieltes achten ausschließlich auf schnelle kurze Schritte. Es ist genial, das führt tatsächlich zu einer totalen Entlastung. ohne größere Anstrengung geht es so über die 15 km in einem soliden 5er Schnitt, teilweise sogar etwas schneller auf den letzten Kilometern. Vor allem hinterher keine Belastungserscheinungen. Nach den 15 km Schuhe ausgezogen und relaxt die 1,5 km Barfuss zurück nach Hause. Inzwischen schon 72 km im 400 km Oktober im Kasten.
07.10.15 05:18 auf, es regnet 15 Grad, dunkel, Ich laufe erst mit Jacke und Stirnlampe los. Nach ca. 8 km ziehe ich die Jacke aus, weil das viel zu warm ist. Der Regen tut richtig gut und ich beginne ab km 10 stärker auf die Schrittfrequenz zu achten, dadurch werde ich automatisch schneller. schöne 20 km am Morgen- Einfach genial.
06.10.15 06:25 auf, anfangs noch etwas unbeweglich. Laufe noch nicht, weiterer Tag Laufpause- Mittwoch morgens 25 km ganz ruhig.
05.10.15 05:25 auf, die Füße brauchen etwas, um in die Gänge zu kommen. Ich werde das 400 km Programm in dieser Woche etwas anpassen, der HM in Leipzig soll ja ein Erfolg werden. Mache einen weiteren Tag Pause. Termine gingen heute eh etwas länger. Insgesamt etwas schlaff, deshalb umso mehr eine Pause.
04.10.15 08:20 auf, heute wird dem Körper eine Pause gegönnt.
03.10.15 03:00 auf, es gab noch bissl Arbeit aufzuholen, selbst solche „Eskapaten“ steckt der Körper besser weg, als ich dachte. Schon gegen 10:00 Uhr standen in Meissen und drehten richtig auf. 54 km Meissen- Dresden und zurück im schönen Elbtal. Trotz kühlerer Temperaturen gings barfuß durch die Altstadt. Insgesamt ein wunderbarer 25jähriger. Geschlaucht hat uns die Strecke aber beide etwas.
02.10.15 06:15 auf, Wahnsinn, wie der Körper inzwischen gelernt hat, mit dem Barfusslaufen klar zu kommen, keine Schmerzen mehr, natürlich spüre ich den gestrigen Lauf, aber nach dem Ausrollen auf den kleinen Rollen ist alles perfekt. Am späten Nachmittag gegen 17:06 ist Start zur 20 km Runde. Die wird auch wieder flott in 1:44 ich muss mich wieder bremsen. Am WE gibt´s nur Skaten, Montag nächste 25.
01.10.15 05:50 auf heute startet der Powermonat, fühle mich sehr gut nach den ersten 13 Tagen mit vollem Alkoholverzicht, früh ist es arschkalt ca. 3 Grad, verlege den ersten 15 km Lauf in die Mittagszeit, sollte erst ruhige Runde werden mit Barfuss- Leguano, doch dann wurden es traumhafte 1:14 bin begesteistert.
Gesundheit Sport Laufen- Lauf-und Trainingsbericht von Running1252 2015/10 mein Lauftagebuch
31. Oktober 2015 | Keine Kommentare