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Kalenderblatt 16 Entwicklung

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Es gibt Dinge, die kann ich nicht aufhalten. Die geschehen einfach und immer wieder.

Da sind zum Beispiel meine Haare. Ich kann sie so oft abschneiden, wie ich will. Es kommen immer wieder neue. Bei meinen Nägeln ist es genauso. Selbst wenn sie abbrechen, entwickeln sich auch immer neue.

Ach und dann in meinem Kopf. Ständig kommen neue Gedanken und daraus entwickeln sich oft neue Ideen. Es ist einfach nicht aufzuhalten oder auszuhalten.

Manchmal hör ich dann: Muss das denn auch noch sein? Es muss doch auch mal gut sein. Kannst Du endlich mal Frieden geben?

Da kommt der nächste Dreiklang mit dem E ins Spiel:

Entwicklung entsteht endlos

Wilhelm Busch konnte das mit seiner unverkennbaren Poesie noch deutlicher beantworten ?

Niemals

Wonach du sehnlich ausgeschaut,
Es wurde dir beschieden.
Du triumphierst und jubelst laut:
Jetzt hab ich endlich Frieden!

Ach, Freundchen, rede nicht so wild,
Bezähme deine Zunge!
Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt,
Kriegt augenblicklich Junge.

Es gibt nur einen einzigen Moment, an dem Du „endlich“ zur Ruhe kommst.

Wer konnte das klarer ausdrücken lassen als Johann Wolfgang Goethe durch seinen Faust im Pakt mit Mephisto:

Werd ich zum Augenblicke sagen: // Verweile doch! Du bist so schön! // Dann magst du mich in Fesseln schlagen, // dann will ich gern zugrunde gehn!

Heute sagt man in diesem Augenblick:

Ruhe in Frieden

Ich für meinen Teil bleib lieber weiter schön neugierig und entwickle mich endlos weiter und…

Bleib lebendig

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