27. Juli- das Wort am Sonntag

27. Juli- das Wort am Sonntag
Vor nichts nimm dich bei Tag und Nacht so sehr als vor dir selbst in acht.
Deutsches Sprichwort
Diese Woche habe ich mich mit einigen Betrachtungen zu selbstloser Denk- und Handlungsweise; Uneigennützigkeit sprich Altruismus und dem Gegenpool Egoismus beschäftigt. Hier noch ein Podcast zum Zusammenhang.
Menschen fürchten sich vor Krankheit, Krieg, Feuer, Leid, Gewalt, Verlust, Ablehnung und…

… sind damit dermaßen rundherum beschäftigt, dass ein wichtiger Blick abhanden kommt, oder letztlich zu anstrengend wird, der Innenblick und die Achtsamkeit…
Und wie bitte schön, soll das gehen?
Wie heißt es doch so schön, man kann es nicht oft genug sagen…
Vor nichts nimm dich bei Tag und Nacht so sehr als vor dir selbst in acht.
Deutsches Sprichwort
26. Juli- Vernunft und Notwendigkeit

Freiheit ist Einsicht in die Notwendigkeit
Friedrich Engels im Anti-Dühring
Ein guter Freund fragte mich gestern, ob dieses Zitat heute noch Gültigkeit habe.
Wie gerufen bekam ich nach meiner Antwort darauf noch ein aktuelles praktisches Beispiel und lebende Erfahrung, wie diese Erkenntnis verstanden werden kann.
Wenn Du als 40jähriger von Deinen Ärzten gesagt bekommst, Du hättest noch ein Vierteljahr zu Leben, was tust DU dann? Volkmar Rohse aus Halle erging es so.
Er hat eine rigorose Veränderung seines Lebens durchgeführt. Heute ist er 78 Jahre alt, topfit und will 105 Jahre werden.
Das verstehe ich als gelebte Freiheit und Einsicht in die Notwendigkeit.
Meine Erkenntnis für heute:
Tue das, was notwendig ist, um das zu bekommen, was Du willst, dann bist Du wirklich frei.
Manchmal scheint die Einsicht in die Notwendigkeit schwer zu sein, doch im Angesicht des prophezeiten Todes…
Hier geht es zum Artikel im MDR
25. Juli- Bist DU frei?

Wer die Menschen zur Freiheit zwingen will, der ist und bleibt selbst ein Unterdrücker und schafft selbst immer wieder das Gegenteil von Freiheit.
Opa Aron by Elias Rockword
Kann oder sollte jemand zu seinem Glück gezwungen werden?
Nun sei doch endlich mal vernünftig.
Genau das ist der erste Schritt zum Zwang und wahrscheinlich hat diese Aufforderung schon jeder einmal in seiner Kindheit oder Jugend gehört.
Der Mensch soll ja grundlegend, ein Vernunft begabtes Wesen sein.
Wirkliche Freiheit bedeutet, alles zu lassen, was unvernünftig ist. Mal simpel gesagt, nicht zu rauchen, nicht zu trinken, nicht übergewichtig sein,…. also alles zu lassen, was mir schaden kann.
Doch jeder Mensch hat das Recht, unvernünftig zu sein. Damit nimmt der Mensch sich jedoch selbst seine Freiheit.
Alle schreien fast täglich nach Freiheit. Doch die wenigsten wollen vernünftig sein.
Freiheit bedeutet eben nicht, zu tun und zu lassen, was ich will. Doch ich habe das Recht dazu.
Macht was draus.
24. Juli- wahre Größe und Vollendung

Wer nur für sich selber schafft, wird nie ein wahrhaft großer Mensch.
Karl Marx
… die Natur des Menschen ist so eingerichtet, daß er seine Vervollkommnung nur erreichen kann, wenn er für die Vollendung, für das Wohl seiner Mitwelt wirkt… Karl Marx 1835 im Abituraufsatz, MEW Erg.-Bd. I: 591-194
Eine für mich wahrhaft grosse und klare Erkenntnis eines jungen Abiturienten, der zeitlebens gewirkt hat, ohne vollkommen zu sein.

Heute schaffen wir Monumente und Institute um in ihrer Zeit wirkende, wahrhaft große Menschen zu ehren und zu verstehen. Dabei haben wir heute herausragendere Voraussetzungen, um selbst für das Wohl unserer Mitwelt zu wirken.
Der oben genannte Abschnitt in der Abiturarbeit von Karl Marx schließt mit der Erkenntnis…. Wenn er ( der Mensch) nur für sich schafft, kann er wohl ein berühmter Gelehrter, ein großer Weiser, ein ausgezeichneter Dichter, aber nie ein vollendeter, wahrhaft großer Mensch sein.
23. Juli- die höchste Stufe des Lebens

Der Weg vom Egoismus, als Schutzpatron des natürlichen Selbsterhaltungstriebes, führt zur Liebe als höchste Stufe und Sinn des Lebens.
Uwe Anger 24. Juni 2023
Egoismus als Schutzpatron führt zur Liebe?
Was soll aber, bitte schön, diese höchste Stufe, diese LIEBE sein? Wie weit ist es bis dahin? Lässt sich diese Stufe überhaupt erreichen?
Am Tag der Geburt empfangen wir sie- diese LIEBE
– bedingungslose Hingabe und bedingungslose Annahme–
Am Tag der Geburt sind wir schon da, auf der höchsten Stufe- Du wirst geliebt, bedingungslos und DU liebst, bedingungslos, obwohl Du nicht weißt, was LIEBE, was LEBEN überhaupt ist.
Das ist…
die höchste Stufe des Lebens
– bedingungslose Hingabe und bedingungslose Annahme–

22. Juli- der Meister des Ego

Wer fleißig den Innenblick übt, erkennt vor allen Dingen auch sich selbst…und… so wirst DU zum Meister über DEIN Ego. Der tiefe Sinn des Lebens
Opa Aron zu Pipin by Elias Rockword siehe unten
Wofür wir alles Begriffe haben. Altruismus der für Uneigennützigkeit, Selbstlosigkeit, durch Rücksicht auf andere gekennzeichnete Denk- und Handlungsweise stehen soll. Egoismus der für Eigennützigkeit stehen soll.
Wie Licht und Schatten, gehören auch hier beide Seiten zusammen. Als ich gestern sagte, Kinder sind egoistisch war auch das nur eine Seite der Medaille. Das Kind kämpft zuerst nur ums Überleben und ist damit zuallererst absolut selbstsüchtig, eben noch nicht weise. Und doch schenkt das Kind Freude, mit seiner Unverfälschtheit.
Das Kind drückt ehrlich aus, was das Kind noch nicht sagen kann. Das Kind hat einfach nur Hunger, oder vollgeschissne Windeln, wenn es schreit, bis es bekommt, was es so dringend braucht. Dann ist es wieder einfach nur friedlich da. Da stecken Egoismus und Altruismus von der ersten Sekunde, auch scheinbar noch ohne Weisheit, von Anfang an zusammen.
Das Kind ist eben schon –der Meister des Ego- fast schon weise, oder noch.
Der Weise handelt ohne Selbstsucht und Gier.
Das Buch zum Tageszitat.
21. Juli- Kinder sind egoistisch

Kinder sind egoistisch. Das ist ein Naturgesetz. Wir werden als Egoisten in diese Welt geboren, aber es ist nicht unser Schicksal, als Egoisten in ihr zu sterben.
Opa Aron zu Pipin by Elias Rockword
Da lacht das Herz der Mutter, des Vaters, der Geschwister, der Großeltern, der Welt, wenn wir in das Gesicht von Neugeborenen und Kleinkindern schauen.
Ach schau mal, wie süß…
… so ein kleiner Fratz kann tun und lassen, was er will, er wird geliebt.
Ich glaub, mehr muss ich fast nicht verstehen, was Geben und Nehmen bedeutet.
… doch… Woran liegt das? Wann endet das?
