9. März –Würde und Perfektion
9. März –Würde und Perfektion
Wen interessiert Perfektion? Nicht einmal der Mond ist perfekt, er ist voller Krater. Und das Meer? Es ist zu salzig und dunkel in den Tiefen. Der Himmel? Immer so unendlich.
Bob Marley
Wir träumen von Freiheit und Streben nach Perfektion.
Darin steckt für mich das Wunder und das Unbegreifliche des Lebens. Das Leben verändert und entwickelt sich im Sekundentakt. Ständig trifftet das Leben zwischen Geburt und Untergang.
Um darin nicht zu verzweifeln, tun wir alles, um uns von diesem Wahnsinn der Verzweiflung abzulenken.
Das LEBEN geht in Würde weiter.
…und wir Menschen sind kurz davor es in Würde zu verlieren.

8. März- Würde und Vielfalt
Das einzig Sichere, was wir über die Zukunft wissen, ist, dass sie noch vor uns liegt.
Gefunden bei Steffen Ritschel Inhaber Hochbrunn Alm Bergasthof
Wie passen Würde, Vielfalt und Zukunft zusammen?
Ein würdevolles Leben führen, sagt man, wenn jemand ein selbstbestimmtes Leben führt oder führen kann und es natürlich auch selbstbestimmt lebt. Wenn es ausserdem nicht von anderen beeinträchtigt wird.
Selbstbestimmung schafft damit auch Vielfalt.
Handle ich oder DU schon oder noch selbstbestimmt? Vielleicht hast DU DIR die Frage noch nie gestellt. Ob DU DIR die Frage jemals beantwortest, wird allein die Zukunft zeigen.
Wichtig ist und bleibt jedoch.
Deine und meine Würde sind unantastbar!

Selbst dann, wenn DU oder ich nicht würdevoll (also selbstbestimmt) leben. Wir haben Würde.
WÜRDE heisst einfach gesagt, etwas wert sein. Hat deshalb ein alter, kaputter Schuh, ein unheilbar krankes Pferd oder eine verwelkte Blume keine Würde, weil sie zu nichts mehr zu gebrauchen sind?
Der Mensch hat sich zumindest eine unantastbare Würde zugesprochen, selbst wenn er scheinbar zu nichts mehr zu gebrauchen ist.
Wie wir mit allem im Leben in Zukunft umgehen, liegt vor uns. Es lohnt zumindest würdevoll und selbstbestimmt…
naja Ihr macht das schon….
7. März –Würde und Freude
Welchen Wert hätte die ZEIT, wenn allen endlos davon zur Verfügung stünde?
Christoph Koch in enkelfähig- Haniel Group

Was ist für mich Freude? Ist der Erhalt meiner Würde Freude? Muss ich tatsächlich etwas erschaffen, um Freude zu erleben? Ist vielleicht schon immer alles da und ich habe es nur nicht wahrgenommen, nicht entdeckt?
Manchmal will ich dem ganzen IrrSinn um mich herum entfliehen, doch wohin?
Ist es vielleicht nur mein eigener Blick, der mich verwirrt? Ochitoki Nomitsune hat die Frage wie folgt gestellt:
Du bist vor dem Irrsal der Welt ins öde Bergland geflohen. Doch wenn das Irrsal dir auch ins Gebirge folgt, wohin willst du dich dann wenden?
Aus Manfred Hausmann- Vollmondnächte-
6. März –Würde und Negativität
Keine andere Lebensform auf diesem Planeten kennt Negativität, nur der Mensch, und keine andere Lebensform vergewaltigt und vergiftet die Erde, von der sie erhalten wird.
Aus JETZT Die Kraft der Gegenwart von Eckhart Tolle
Warum hat dann der Mensch als einziger WÜRDE?

Darauf gibt es für mich eine einfache, klare Antwort. Wir Menschen können es noch nicht besser. Wir sind ja noch nicht so lange Teil des Lebendigen. Wir lernen noch, wie LEBEN geht.
Können und werden wir Menschen das LEBEN noch lernen und wenn ja, von wem?
JA und NEIN.
Am einfachsten lässt sich von denen lernen, die schon mehr Erfahrung mit dem LEBEN haben. Deshalb, nehme ich folgende Möglichkeit immer wieder gern als JA an.
Schau dir irgendeine Pflanze an, irgendein Tier und lass dir von Ihnen beibringen, wie du das, was ist, annehmen kannst, wie du dich dem Jetzt hingeben kannst. Lass dir das Sein beibringen.
Aus JETZT Die Kraft der Gegenwart von Eckhart Tolle
Das Leben braucht keine per Grundgesetz garantierte Würde. Das Leben ist Würde.

Der Mensch scheint das Grundgesetz noch zu brauchen, bis er auch gelernt hat, wie das LEBEN geht.
5. März- Würde als Kompass
Mein Körper ist ein riesiges Universum. Dieses Universum zu entdecken, zu begreifen und zu verstehen ist das Geheimnis meiner Lebendigkeit.
Uwe Anger 14. Juli 2023
Ein Kompass zeigt die Richtung an, gibt Orientierung für alles, was um mich herum passiert. Natürlich nur dann, wenn ich mit diesem Kompass umgehen kann.

Würde– meine Würde- ist meine Orientierung in mir selbst. Meine inneren Werte, meine innere Ehre sind meine Würde, meine Orientierung im LEBEN selbst- Mein Würde- Kompass, wenn ich mit diesem Würde-Kompass umgehen kann.
Jetzt stell ich mir vor, ich steh mitten in einem riesigen Wald. Zum Glück hab ich einen Kompass und kann damit umgehen. Ich finde den Weg durch den Wald.
Jetzt sehe ich mich in dieser erstaunlichen, lauten und leisen, unüberschaubaren Welt. Zum Glück habe ich meine Würde, meinen Würde- Kompass und kann damit umgehen. Ich finde den Weg durchs LEBEN.
4. März- Würde als Frage
Die Moral ist grundsätzlich robuster als das Gesetz. Im Lauf der Zeit sollte sich das Gesetz der Moral anpassen und nicht umgekehrt.
Nassim Nicholas Taleb in Skin in the Game.

Wie sichern wir die Moral? Was ist überhaupt Moral oder moralisches Handeln? Was hat Moral mit Würde oder der Würde des Menschen beziehungsweise der Menschenwürde zu tun?
Zumindest das Grundgesetz unserer Bundesrepublik Deutschland wurde 1949 tatsächlich in Artikel 1 der Moral angepasst beziehungsweise auf Grundlage der Moral geschaffen.
DOCH
Wieso hat der Mensch überhaupt Würde? Wieso spricht sich dieser Mensch Würde zu, jedem anderen Lebewesen jedoch nicht?
Wieso glaubt der Mensch, er könne als Einziger denken. Wieso glaubt der Mensch überhaupt, woran auch immer? Wieso glaubt der Mensch, er sei die Krone der Schöpfung?
Sind die Antworten eine Frage der Moral oder der Würde?
Wer kann die Wahrheit dazu wissen?
Was ist WAHRHEIT?
Für mich ist das Fragen stellen und das Antworten finden die Grundlage des Lebendigseins, die Grundlage des Menschseins, die Grundlage der Würde des Menschen.
Bin ich dadurch schon würdig ein Mensch zu sein?
3. März- Würde als Geschenk

Der einzige Weg zu sich selbst zu finden, ist, in sich selbst zu blicken.
Uwe Anger 09.Juli 2023
Die Würde des Menschen ist unantastbar Artikel 1 Grundgesetz – 2025 – 76 Jahre Grundgesetz
Ein guter Freund schenkte mir gestern das Buch von Ferdinand von Schirrach
– Die Würde ist antastbar–
Auf Seite 19 steht eine grosse Frage:
Verstehen Sie das alles noch?
Dann folgen auf fünf Seiten Fragen an die Wirklichkeit ohne eine einzige Antwort.
Genau darin bestehen für mich heute die grössten Gefahren:
- Wenn wir uns keine Fragen mehr stellen und
- Wenn wir darauf keine Antworten mehr suchen und finden
Ich starte deshalb die Woche mit der Frage:
Gehe ich würdevoll mit mir selbst um?
Bevor ich irgendetwas vom LEBEN oder Anderen fordere, ist die Antwort für mich die wichtigste, um Artikel 1 des Grundgesetzes zu erfüllen.
Dann habe ich zu mir selbst gefunden.
Oder wie Robert Bosch es 1920 formulierte
Sei Mensch und ehre Menschenwürde
Robert Bosch link zur Stiftung #DeineWürde