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Heureka der Woche 7- 2025- Buchwoche

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16. Februar Kinder sind das...

16. Februar- Kinder sind das …

… Kleingeld des Glücks

Als ich 8 Jahre alt war, habe ich mich allein in unserer Schulbibliothek angemeldet. Den Weg dorthin kann ich noch heute beschreiben. Es hat etwas mit mir gemacht, in den Regalen selbst mein  erstes Buch auszuwählen. Ich war glücklich

Uwe Anger

„Wie ist es eigentlich, wenn man einfach nur sein darf? Tun und lassen kann, was man will? Morgens aufsteht, das Fenster öffnet, die Luft atmet und froh ist? Froh, am Leben zu sein? Froh auf der Welt zu sein? „

So beginnt der erste Abschnitt-  1 Bevor es losgeht im heutigen Buch von Gerald Hüther und Uli Hauser.

Zwischendurch

Ist das möglich? Oh ja. Wir erleben es inzwischen täglich auf unserem #Naturentdeckerpfad. Unsere Kinderbotschafterin Wanda kommt täglich auf unser Vereinsgelände von www.lebnatene.de in Riesa Pausitz und bringt uns immer wieder zum Staunen, wie sie das LEBEN für sich entdeckt.

Wanda entdeckt die Hülle einer Libelle- ob ich das entdeckt hätte? Ich lerne gern von Kindern.

Das Fazit am Schluß des Buches:

Lernen muss so schön sein, dass Kinder weinen, wenn sie Ferien haben. Und Kindheit muss so schön sein, dass man ein Leben lang davon zehrt.

Die nächste Woche des Buches findet hier vom 05. Mai bis  11. Mai 2025 statt. Bis dahin lese ich weiter im Buch des Lebens.


15. Februar- Reise des Lebens

Nur die innere Reise ist wichtig

Rainer Maria Rilke

Es gibt einen Moment, da gesteht sich das jeder ein. Beim einen ist das der letzte Moment und in der heutigen Empfehlung ist es ein Moment genau dazwischen.

Drei besonderen Menschen ist zusammen etwas einmaliges gelungen. Sie nehmen einen in dieser außergewöhnlichen Geschichte mit und lassen eine innere Reise erleben, bei der in mir unbeschreibliche Emotionen mit Gänsehautfeeling ausgelöst wurden.

Lara liegt im Krankenhaus und kämpft mit den Folgen einer schweren Autoimmunkrankheit. Kurz davor aufzugeben, weil ihr junger Körper all seine Kräfte verbraucht zu haben scheint, liegt sie allein und deprimiert auf der Intensivstation. Abends setzt sich eine Ärztin zu ihr ans Bett und verwickelt sie in ein Gespräch über den Ursprung und die Vielfalt des Lebens, die Wunder der Natur und alle möglichen erstaunlichen Geschöpfe auf unserem Planeten. Diese Unterhaltung bringt Lara dazu, zu erkennen, wie kostbar und einzigartig das Leben ist, lässt sie über das eigene Schicksal nachdenken und gibt ihr neuen Mut.

Kurz vor Ende passiert etwas unfassbares, dass ich nie erwartet hatte, gespickt mit folgendem Zitat:

Wenn der Augenblick kommt, an dem ich sterbe, möchte ich leben.

Anatole Broyard


14. Februar- Fluch und Segen

Und auf das ganze Schlamassel gehört ein Grabstein mit der Aufschrift: Menschheit, du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu.

Charles Bukowski

Gestern ein Fenster zur Unfassbarkeit des Universums in dem wir Menschen noch nicht mal Teil eines Nebelschwadens sind.

Heute der Blick in diesen Nebelschwaden der Zerrissenheit des menschlichen Strebens zum Herrn aller Dinge zu werden.

Ist es möglich? Ist es notwendig?

Raymond (Ray) Kurzweil  Autor, Erfinder, Futurist und Leiter der technischen Entwicklung (Director of Engineering) bei Google wagt nicht nur den Blick, sondern ist einer der stärksten Vertreter des sogenannten technologischen Posthumanismus.

Die verschiedenen Strömungen des technologischen Posthumanismus vereint der Gedanke, dass eine künstliche Intelligenz KI (Singularität) den Menschen ablösen werde.

Fluch und SegenNULL und EINS sind wir Menschen vielleicht nur das Puppenstadium in der sich gerade etwas entwickelt, das sich dann, ähnlich dem Schmetterling, als völlig neue, wundervolle Spezie entfaltet. Beim Schmetterling ist es gelungen –ODER– Wird uns Menschen die potentielle Gefahr, die mit einer unkontrollierten Entwicklung der KI einhergeht, entgleiten? Dann träfe das Zitat von Charles Bukowski ein.

Beides beleuchtet das Werk von Raymond Kurzweil. Für alle die sich lieber selbst ein Bild, ab vom Mainstream, machen.


13. Februar – Zuversicht

Manchmal steigt man morgens aus dem Bett und denkt sich, dass man es nicht schaffen wird, aber innerlich lacht man darüber und erinnert sich an die vielen Male, die man das schon gedacht hat.

Charles Bukowski

Was würdest DU tun, wenn Ärzte Dir sagen, Du wirst nur noch zwei drei Jahre leben?

Ich kann das wirklich nicht sagen. Eines kann ich jedoch sagen, was ein Mensch gemacht hat, dem genau das passierte. Es war Stephen Hawkins–  der mit 21 Jahren  die Diagnose ALS erhielt und die Mitteilung, dass er nur noch wenige Jahre zu Leben hätte. Ab 26 Jahren war er im Rollstuhl gefesselt und verlor sämtliche motorische Fähigkeiten. Mit 43 Jahren verlor er sogar seine Sprachfähigkeit und konnte nur noch über einen Sprachcomputer kommunizieren.

Eins verlor er jedoch nie- seinen Humor, seine genialen geistigen Fähigkeiten, seinen Weitblick und seine Zuversicht.

Er ist und bleibt einer der herausragendsten Physiker unserer Zeit. Vor allen war er in der Lage, hochkomplexe Zusammenhänge unseres Universums allgemeinverständlich zu erläutern. Mehr über Stephen Hawkins findet  sich umfassend im www.

Wer schon einmal die Frage gehört hat- Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei?- In der heutigen Buchempfehlung findet jeder eine grundlegende Antwort.

In der Prachtausgabe nimmt er uns mit auf eine atemberaubende Reise durch Raum und Zeit.

Mit seiner Zuversicht wurde Steven Hawkins trotz seiner extremen körperlichen Behinderung 76 Jahre und starb am 14. März 2018.

Vorab noch ein Zitat aus dem Buch  von Steven HawkinDie neue illustrierte kurze Geschichte der Zeit- Kap. 8.

Wenn das Universum einen Anfang hatte, können wir von der Annahme ausgehen, dass es durch einen Schöpfer geschaffen worden sei. Doch wenn das Universum wirklich völlig in sich selbst abgeschlossen ist, wenn es wirklich keine Grenze und keinen Rand hat, dann hätte es auch weder einen Anfang noch ein Ende; es würde einfach sein. Wo wäre dann noch Raum für einen Schöpfer?

Steven Hawkins


12. Februar- Das Geheimnis der ZEIT

Wie komme ich dem grössten Geheimnis aller Zeiten auf die Spur? Ich mach kein Geheimnis mehr daraus und löse dieses grosse Rätsel.

Uwe Anger 12. Februar 2025

Wer das grösste Rätsel des Lebens lösen kann, hat noch nicht einmal mehr Angst vor dem Tod. Hier ist das größte Rätsel des LEBENS.

Viel Spass beim Lesen…

Drei Brüder wohnen in einem Haus sie sehen wahrhaftig verschieden aus, doch willst du sie unterscheiden, gleicht jeder den anderen beiden.

Der erste ist nicht da, er kommt erst nach Haus.

Der zweite ist nicht da, er ging schon hinaus.

Nur der dritte ist da. Der Kleinste der drei, denn ohne ihn gäb´s nicht die anderen zwei.

Und doch gibt‘s den dritten um den es sich handelt, nur weil sich der erst in den zweiten verwandelt. Denn willst du ihn anschaun so siehst du nur wieder immer einen der anderen Brüder!

Nun sage mir sind die drei vielleicht einer? Oder sind es nur zwei? Oder ist es gar – keiner? Und kannst du, mein Kind, ihre Namen mir nennen so wirst du drei mächtige Herrscher erkennen.

Sie regieren gemeinsam ein großes Reich und sind es auch selbst! Darin sind sie gleich.“

Na habt Ihr schon eine Idee? Ich gebe Euch eine kleine Hilfestellung. Ihr könnt es selbst finden, wenn Ihr in Ruhe überlegt. Doch keine Angst oder Sorge. Die Lösung für das größte Rätsel des LEBENS findet IHR in folgendem Buch.

MOMO von Michael Ende

Eines der wichtigsten Bücher aller Zeiten. Es wurde auch bereits vor vielen Jahren verfilmt. Auf Grund seiner Wichtigkeit wurde es in den letzten Jahren erneut verfilmt und ist ab August diesen Jahres 2025 im neuen Film MOMO zu sehen.

Ein Dialog von Momo zu Meister Hora aus dem Buch:

Bist Du der Tod?“

– „Wenn die Menschen wüssten, was der Tod ist, dann hätten sie keine Angst mehr vor ihm. Und wenn sie keine Angst mehr hätten, dann könnte keiner ihnen ihre Lebenszeit stehlen.“

– „Dann brauchst Du es ihnen doch nur zu sagen.“

– „Ich sage es ihnen mit jeder Stunde die ich ihnen zuteile. Aber ich fürchte, sie glauben lieber jenen, die ihnen Angst machen.“


11. Februar- oh man der Mann

Es gibt im Grunde nur ein Problem in der Welt, und es hat diesen Namen: Wie bricht man durch? Wie kommt man ins Freie? Wie sprengt man die Puppe und wird zum Schmetterling?“

(Leverkühn, S. 412) aus Doktor Faustus von  Thomas Mann

Eine Aussage die das Grundprinzip des Lebendigen vereint- die Vielfalt. Im Thomas Mann Jahr 2025 hab ich mir eins seiner Meisterwerke gegönnt. Ein Stoff der Johann Wolfgang von Goethe 60 Jahre seines Lebens fesselte und wohl uns Menschen bis in die Ewigkeit beschäftigen wird. Wie traumhaft, mit Thomas Mann heute noch ins Gespräch zu kommen.

Wann hat man schon die Gelegenheit einem Nobelpreisträger der Literatur staunend zu lauschen. Thomas Mann erhielt den Preis 1929 für seinen Roman Die Buddenbrooks.

150 Jahre Thomas Mann und sein 70. Todestag in 2025. Manches überdauert eben die ZEIT. 80 Jahre nach der Befreiung  von einer der wohl unfassbarsten Katastrophen der Menschheit dem Hitler Faschismus. Vollendet von einem der sicher konsequentesten Gegnern des Naziregimes,Thomas Mann, unmittelbar nach den  Kriegswirren im Jahr 1947 in Stockholm erschienen.

Es gibt Dinge, die überdauern die ZEIT.

Thomas Mann- Doktor Faustus

Ausgewählte Zitate oder Gedichte können die Einleitung zu weiteren Gesprächen oder zum gemeinsamen Nachdenken sein. Ein weiterer Nobelpreisträger für Literatur, Saul Bellow, regte mich zumindestens an, eine Antwort zu suchen:

Was ist Glück und was sind nur Ablenkungen.

Glück findet man nur, wenn man sich von allen Ablenkungen befreien kann.

Saul Bellow


10. FebruarBücher als Gesprächspartner

Bücher lesen ist wie ein Gespräch mit guten Freunden. DU hörst einfach aufmerksam zu, ohne Deinen Gegenüber zu unterbrechen.

Uwe Anger 09. Februar 2025

Lesen bildet, sagt man. Dabei geht es nicht nur um das Gelesene selbst.

Ich kann auch den Kreis meiner Gesprächspartner nahezu unbegrenzt über mein direktes Umfeld und sogar über Länder und Kontinente sowie Zeitalter und über meinen begrenzten Horizont hinaus erweitern. Diese Gesprächspartner(Autoren) haben sich auch intensiv auf das Gespräch vorbereitet.

Zusätzlich lerne ich, aufmerksam und achtsam zuzuhören.

Dafür lohnt sich der Griff nach einem guten Buch. Ich stelle diese Woche ein paar meiner Gesprächspartner vor.

Heutiger Gesprächspartner (Autor)- Andreas Eschbach ich habe schon viele Gespräche mit ihm geführt. Seine Bücher haben schon Lesemuffel unter meinen Bekannten und Freunden zu Leseratten gemacht.

Sein aktuellstes Buch ist ein Thriller der eine sehr aktuelle Thematik aufgreift.

Die Unsterblichkeit ist nur ein paar Milliarden Dollar entfernt.

Drei hochkarätige Unternehmer aus dem Silicon Valley wollen ein zweites ‚Manhattan Projekt‘ ins Leben rufen. Nur ist das Ziel noch ehrgeiziger als damals die Entwicklung der Atombombe: Sie wollen den Tod abschaffen.

Mehr dazu bei Bastei- Lübbe


Zu Heureka Woche 6

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