13. Juli- das Beste zum Schluß
13. Juli- das Beste zum Schluß
Eine Fähigkeit, die nicht täglich zunimmt, geht täglich zurück.
Aus China
Mit wenigen Worten ist alles gesagt. Was lässt sich daraus so wichtiges für das Leben mitnehmen?
Steige ich nicht täglich Treppen hinauf und hinunter, wird eines Tages jede kleinste Stufe ein unüberwindbares Hindernis.
Höre ich nicht täglich zu und spreche ich nicht täglich überlegt meine Beobachtungen aus, verstehe ich eines Tages weder die anderen Menschen noch das Leben selbst.
Beobachte ich nicht täglich aufmerksam das Leben, mein Umfeld, mich selbst, verliere ich eines Tages die wichtigsten Fähigkeiten, die mich zum Menschen werden lies… Kreativität, Staunen, Interesse, Ideen entwickeln, Geschichten erzählen, lebendig sein.
Das Leben täglich neu ausprobieren, lässt uns lebendig bleiben, alles andere bewegt uns in Richtung TOD.
12. Juli- mit allen Sinnen
Wenn Sie ganz ehrlich mit sich sind, geben Sie zu, dass Sie eigentlich ganz selten mit all Ihren Sinnen dort sind, wo Sie gerade verweilen.
Theo Fischer
Ja, sich so richtig mit allen Sinnen im Leben verlieren. Ich glaub, ich ertappe mich schon wieder ab und zu dabei.
Manchmal passiert es mir, wenn ich meinem grössten Lehrer und Meister auf diesem Gebiet einfach nur staunend beobachte.
11. Juli- das ist doch logisch
Logik ist eine Krücke, die sich der menschliche Verstand geschaffen hat, um nicht an den tatsächlichen Dingen zu verzweifeln.
Theo Fischer
Hab ich da was falsch verstanden?
Ach nein- wir Menschen sind eben echte Künstler. Wir beherrschen die
Kunst des Denkens
und die
Kunst des Argumentierens
so wird das vernünftige Schlußfolgern, oder diese Logik auch bezeichnet.
Inzwischen hab ich manchmal das Gefühl, der Großteil der Menschen ist inzwischen richtig superschlau geworden. Ja die Masse hats begriffen und hat diese Krücke der Logik einfach weggeworfen. Nach dem Prinzip- wofür brauch ich denn dieses logische DENKEN noch, ich bin doch kein Künstler.
Deshalb spricht man wohl auch von brotloser Kunst, oder
Hab ich da was falsch verstanden?
PS.: Das Titelbild zur Versinnbildlichung dieser Krücke Logik hat mir die KI erschaffen, das war für mich einfach logisch.
10. Juli- mehr gibt’s nicht
Leben ist dein tiefstes inneres Sein. Es ist bereits ganz, vollkommen und makellos.
Eckart Tolle in JETZT
Das lasse ich JETZT einfach mal so stehen.
09. Juli- auf ein NEUES
Glauben Sie nicht, dass Sie genug getan hätten. Es ist unwichtig, was Sie gestern geleistet haben. Gestern ist vorbei. Heute gilt: DAS GANZE NOCHMAL.
Jocko Willink *1971
Woran oder an wen wir glauben und was wir tun ist ein Teil des Ganzen.
Jeder von uns hat in unserem schönen Land Deutschland inzwischen die Freiheit, beides jeden Tag neu umzusetzen.
Es liegt in unseren Händen, täglich kräftig zuzugreifen. Es gibt für jeden von uns einen einzigen Tag, an dem wir alle Fünfe gerade sein lassen können.
An diesem letzten Tag wird jeder entdecken, es gibt kein DAS GANZE NOCHMAL mehr.
Jeder andere Tag liegt tatsächlich allein in unseren Händen, deshalb …
…auf ein NEUES
VIEL GLÜCK
08. Juli- auf ins Schlaraffenland
Jeder will eine Wunderpille haben- einen Trick, der das Leben leichter macht, damit man sich die Hände nicht schmutzig machen muss. Aber die gibt es nicht.
Jocko Willink *1971
Das Schlaraffenland ist die Welt, von der schon jeder gehört, aber die, zum Glück, noch keiner gefunden hat. Ein Land in dem die gebratenen Tauben einem tatsächlich in den Mund fliegen.
Wird uns dieses Märchen heute nicht praktisch täglich aufgetischt? Schon morgen wird es Wirklichkeit. Jeder wird seinen Zauberbesen, sprich KI- gesteuerten humanoiden Roboter haben und Du wirst nichts mehr tun müssen, ausser fressen, saufen und sonstigen Blödsinn.
Dann wird jeder die alte Zauberformel sprechen… Was hab ich doch ein GLÜCK…
Willkommen im Schlaraffenland
oder eher
Herr, die Not ist groß! Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los.
Aus Goethe Der Zauberlehrling
Das Titelbild ist ein Auszug aus dem Hörspiel Das Schlaraffenland
07. Juli- alles ist möglich, oder?
Die schönste Frucht der Selbstgenügsamkeit ist Freiheit.
Epikur
Epikur lebte von 341 – 271/70 v. Chr.- Er war der griechische Philosoph der Freude.
Was bitte kann uns ein Mensch der vor fast 2.400 Jahren geboren wurde, tatsächlich vermitteln?
Für mich ist da einiges. Erstens ist es schon faszinierend, sich heraussuchen zu können, mit wem ich ins Gespräch komme. Zweitens ist die heutige Fülle und Vielfalt noch unermesslicher als damals. Vor allem haben noch vielmehr Menschen die Freiheit, auf diese Möglichkeiten zuzugreifen. Drittens wird die Herausforderung wahre Freude an meiner Wahl, meiner Auswahl aus diesem Füllhorn des LEBENS zu verspüren, die tatsächliche Lebenskunst.
Ja Kunst ist vielleicht das Zauberwort. Zu wissen, es steht mir die ganze Welt und für so manchen sogar das ganze Universum zur Verfügung und jetzt zu sagen…
Diese Frucht pflück ich mir, genieße sie mit wahrer Freude und kann sagen, es ist genug.
Mir diese Freiheit zu nehmen, ist wahre Lust.