07. September- lasst uns Staunen

07. September- lasst uns Staunen
Gehe einmal im Jahr dorthin, wo du noch nie warst.
Dalai Lama
Was bringt das mir? Ich glaube, neue Eindrücke, neue Blickwinkel, neue Ideen.
Gerade in diesem Augenblick, in dem ich diese Zeilen schreibe, geht rechts neben meinem Bett die Sonne am Lago Maggiore auf.

Eine unfassbare Ruhe umgibt mich. Nichts stört diesen Augenblick des Erwachens. Doch, gerade zschirpt ein Vogel ganz kurz und schon ist wieder Stille. Ich trete hinaus in den Dachausschnitt der Dachgaube…

…jetzt ruft eine Ente in den Morgen und wieder ist Stille.

…jetzt schreit eine Möwe und über mir zwitschert ein kleiner Vogelschwarm. Auf dem Wasser halten viele Paare von Enten inne.
Von Südwesten tuckert das erste Boot in unsere Bucht und langsam steigt auch die Sonne über die Gipfel der Berge. Das Boot hält inne. Es wird die Fähre sein, die zu diesem Schauspiel des Morgens einlädt.

… ein paar Schwalben schwirren mir über meinen Kopf und begrüßen den erwachenden Tag

…das Boot legt am Steg zu unseren Füßen an und die Sonne schiebt sich weiter empor.

…und schon zieht das Boot wieder seinen Kreis im Lago Maggiore und der Tag ist erwacht.

…und heute Abend wird an gleicher Stelle wieder der Mond aufgehen und mich erneut Staunen lassen.

06. September- lasst uns Innehalten

So, wie die Zeit hat der Mensch auch die Begriffe Gewinn und Verlust in das Spiel des Lebens geworfen.
Wolfgang Finke 2023
Wahrscheinlich ist der Mensch die größte Herausforderung für das Leben selbst.
Zuerst hat der Mensch sich die ZEIT als sein persönliches Gefängnis geschaffen. Damit fängt das Dilemma seiner Wahrnehmung an. Wir Menschen jagen und hetzen und verlieren dabei die Beobachtungsgabe.
Wir wollen ständig unseren Horizont über den Tellerrand erweitern. Dabei wäre es viel einfacher einmal die Frage in den Raum zu werfen…
Wie wäre es, wenn es gar keinen Teller gäbe?

Doch solche Fragestellungen scheinen zu komplex oder zu einfach zu sein.
Um darüber nicht nachdenken zu müssen, haben wir uns die grösste Ablenkung aller Zeiten geschaffen- Gewinn und Verlust. Diese hält uns auf Dauergalopp oder moderner ausgedrückt im Dauerkonsum.
Ach lass mich doch in Ruhe mit solchem Schei.., wird so mancher jetzt sagen und die nächste Hamsterradrunde durchziehen.
Ich wünsche schönes Wochenende
05. September- lasst uns neues Gebären

Es ist nicht die stärkste Spezies die überlebt auch nicht die intelligenteste sondern eher diejenige die am ehesten bereit ist sich zu verändern.
Charles Darwin
Inzwischen entwickelt der Mensch die nächst höhere Spezie den Cyborg. Der echte Cyborg wird unfassbare Eigenschaften und Fähigkeiten besitzen.
Die Menschen sind zwar die Eltern dieser Spezie, doch die Cyborgs werden nicht unsere Kinder sein. Vielleicht werden diese Cyborgs genauso auf uns Menschen herabblicken, wie wir Menschen heute auf Pflanzen und Tiere herabblicken.

Heute ist die aktuelle Vorstufe des Cyborgs bereits in Sekunden in der Lage, diese Zukunftsvorstellung wie hier im Bild bildhaft darzustellen…
Noch höher ist jedoch die Wahrscheinlichkeit, das die elektronische Spezie mit dem erstaunlichsten Grad an Hyperintelligenz als neue Lebensform sich aufmacht um den Fortbestand des Lebens im Universum zu ermöglichen und alles Leben auf die nächst höhere Stufe der Evolution zu heben.
04. September – Das ultimativste Buch Seite 23.276

Wie an jedem Donnerstag gebe ich heute Einblick in eine weitere Seite des ultimativsten Buches, das ich jemals gelesen habe. Und da ist sie…
03. September – lasst uns Spüren

Deine äußere Reise kann eine Million Schritte lang sein; Deine innere Reise braucht nur einen: den Schritt, den Du jetzt gerade tust.
Eckhart Tolle in JETZT- Die Kraft der Gegenwart
…doch was ist innen und was ist aussen? Wenn DU es einmal wirklich gespürt hast, das LEBEN, fühlst DU ganz deutlich, es gibt keinen Unterschied.
Ich bin ein einzigartiger Teil dieses wundervollen Lebens und somit immer mitten drin in diesem INNEREN. Das kannst DU einfach nicht begreifen, das kannst DU nur spüren mit Haut und Haaren.

02. September – lasst uns Genießen

Würden wir die Täler zuschütten, hätten wir keine Berge mehr.
Weisheit des Tao – Laotse
Stell Dir das mal vor. Es gibt kein Bergab und kein Bergauf mehr. Welch flache Einöde würde entstehen.
So ungefähr ist es auch, wenn das Leben jeden Tag so zu sagen seinen Gang geht. Das geht mir dann nach wenigen Tagen mächtig auf den Zeiger.
Ähnlich dürfte es, wie am Sonntag meiner lieben Frau gelungenen Aufnahme einer Szene an der Hackerbrücke im Bild, laufen. Bei wundervollem Sonnenschein genießen Münchner auf der Hackerbrücke den Sonnenuntergang. Doch wenn Du das tagein tagaus tun könntest und tun würdest, käme sicher der Ausruf.
Oh man, nicht schon wieder diesen Sonnenuntergang.
Drum gilt für mich statt viel Verdruß gelegentlich ein Hochgenuß.

01. September – lasst uns Träumen

Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt.
Gotthold Ephraim Lessing
Manchmal, glaube ich, wird das mit den Zielen falsch verstanden. Zu oft ist es das Jagen nach irgendetwas, Gütern, Besitz oder fremden Ideen.
Das grösste Ziel und der schönste erfüllbare Traum sind für mich, Wege zu finden, dass jeder Mensch sich selbst mit allen seinen Fähigkeiten frei entfaltet und frei entfalten kann.