um ZEIT ZU er LEBEN

Wir sehen die Welt mit eigenen Augen

Heureka der Woche 29- 2025- alles zu seiner Zeit

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20. Juli- Egoismus versus Verantwortung

20. Juli- Egoismus versus Verantwortung

Wo immer Egoismus ins Spiel kommt, wann immer Egoismus leitet, hat er das Bestreben, in die Herrschaft zu führen, den eigenen Willen anderen Menschen aufzwingen zu wollen.

Nach Adam Smith

Die heutige Zeit scheint uns so auf Trab zu halten, dass wir kaum noch zum Nachdenken kommen. Dadurch wird so mancher, der sich intensiv mit sich auseinandersetzt, fälschlicherweise als egoistisch bezeichnet.

Für mich ist es eher verantwortungslos, sich zu wenig mit sich auseinderzusetzen.

Hermann Hesse hat es wie so oft auf den Punkt gebracht:

Du bist für dein Leben verantwortlich – trage deine Verantwortung und werde, der du bist!

Wer das Beste aus sich macht, kann anderen auch das Beste von sich geben. Das wird, glaube ich, als Respekt und Nächstenliebe bezeichnet. So gelingt Zusammenleben immer besser. Das Gegenteil sind Respektlosigkeit, Hass und damit Egoismus.

An der Stelle lasse ich nochmal Hermann Hesse sprechen:

Wer die Verantwortung für sein Leben von sich schiebt, schiebt sein Leben von sich. 

Hermann Hesse war und bleibt Meister der Tiefgründigkeit – zum Abschluss der Woche 29 deshalb sein Gedicht Stufen, die einen weisen Weg durchs Leben vorschlagen.


19. Juli- Gefangen oder frei

Wer nicht in die Welt zu passen scheint, der ist immer nahe dran, sich selbst zu finden.

Hermann Hesse

Spinne ich mein eigenes Netz?

Na klar- Du spinnst doch…

Ist das Lebendigkeit?

Wer weiß!?


18. Juli- Vorleben können wir alle

Jeder kann hier nur für sich alleine handeln, für andere kann er nichts tun. Allerdings: Vorleben können wir alle, Beispiel geben. Das mag wirken. 

Theo Fischer in WuWei die Lebenskunst des Tao

Darf ich denn so denken und reden? Oh ja, es gibt nur diese Möglichkeit. Was nützen die vielen Weltverbesserer?

Mir fällt da eine Strophe aus Heinrich Heines Deutschland- ein Wintermärchen ein, was fast jeder als geflügeltes Wort kennt:

Ich weiß, sie tranken heimlich Wein
Und predigten öffentlich Wasser.

Caput I in Deutschland- ein Wintermärchen

An dem Tag, an dem wir Menschen endlich verstanden haben, was Leben ist, werden wir tatsächlich die Krone der Schöpfung sein.

Gerade erleben wir einen Entwicklungssprung mit KI und Robotik,  bei dem uns all das abgenommen werden wird, wovon wir bisher glaubten, das es uns erst zum Menschen werden lies und als Menschen ausmacht. 

Doch was sind wir dann?

Darauf darf jeder Mensch sich dann endlich besinnen.

Um die Tragweite zu erfassen, teile ich hier ein Interview mit Professor Gerald Hüther, denn das Thema ist doch etwas komplexer. Doch keine Sorge, Harald Hüther versteht es, komplexe Dinge lebendig und verständlich zu erklären.

Sollte das Video nicht angezeigt werden ist hier der link.


17. Juli- Reflexionen oder Déjà-vu

Das LEBEN ist Ziel und Motiv genug, pure Fülle. 

Uwe Anger 19.Juni 2023 Mein dritter zweiter Geburtstag

Mein Leben, Dein Leben, Das Leben.

Was ist die richtige Bezeichnung? Du wachst eines schönen Tages auf und bist einfach nur da. Keiner sagt DIR wer DU bist und was dieses LEBEN ist, wie das LEBEN geht.  Doch irgendwie weißt DU sofort, was jetzt abgeht…

Ziel ist es einzig und allein, zu entdecken, Erkenntnisse zu gewinnen, das eigene Denken, Fühlen und Handeln zu verstehen und daraus zu lernen, um sich persönlich weiterzuentwickeln und im ersten Schritt dieses Denken, Fühlen und Handeln erstmal zu entdecken, zu erlernen, zu begreifen. Sich selbst zu reflektieren. Was hab ich entdeckt, erlebt und wie gehe ich damit um.

Irgendwann passiert oder passierte es dann. Ich hab das Gefühl, irgendetwas schon einmal real erlebt zu haben, oder zumindest bildest Du Dir das dann ein. Du erlebst ein Déjà-vu.

So manch einem fällt es schwer, Einbildung von Realität zu unterscheiden.

Oh man, ist das eine grandiose Sache dieses LEBEN.


16. Juli- Kreativität erleben

Ich bin als Mensch ein Künstler. Meine Instrumente also Leinwand Pinsel, Ton und Spachtel sind mein Körper, meine Sinne und Gefühle. Das LEBEN ist die ausgeübte Kunst und das Geschehenlassen der Dinge macht es zum Kunstwerk. 

Chinesische Weisheit

Das ist doch eine wundervolle Vorstellung. Ich male oder tätowiere kein Bild auf meine Haut, sondern meine Haut ist ein Pinsel, der die Welt streichelt, oder einen lieben Menschen.

Ich gehe durch das Leben und hinterlasse eine Spur, im Sand vielleicht und wieder berührt meine Haut ein Stück des Lebens, einen Regenwurm vielleicht, der sich durch meine Zehen schlängelt.

Mein Haar weht im Wind und ich genieße diesen Moment, schon mehr als nur ein Augenblick, und lasse es geschehen.

Jetzt forme ich mit meinen Gedanken noch die Worte…

Das Leben ist ein wundervolles Kunstwerk

…und mit meinen Lippen, der Luft aus meinen Lungen und den Schwingungen meiner Stimmbänder rufe ich diese Worte hinaus und sie hallen als Echo aus allen Ecken zurück.

…Wundervolles Kunstwerk…Wunder…Werk…

…und kehren zurück, schmeicheln meine Haut und ich spüre die Gänsehaut.

Eine wundervolle Kreation


15. Juli- entdecken und testen

Ich lebe, um zu testen und weiter zu entwickeln, was andere vor mir als neue Möglichkeit entdeckten und neues zu entdecken, was bisher noch als unmöglich erscheint.

Uwe Anger 18. Juni 2023

Entdecken heisst, Neugierig bleiben.

Testen heisst, nicht zu wissen, ob es gelingt.

Beides zusammen heisst, sich weiter zu entwickeln, lebendig sein und bleiben.

Doch was entdecken? Was testen? Was ausprobieren? Ja wenn ich das vorher schon wüsste, dann ist es ja kein Entdecken und kein Testen mehr. Dann ist es garnicht mehr so spannend.

Drum auf ein Neues, was gibt’s denn heute zu Entdecken und zu Testen?


14. Juli- langsam ist schnell genug

Ich lebe, um meinen Beitrag dazu zu leisten, die Existenz des Lebendigen aufrecht zu erhalten und weiter zu entwickeln. 

Uwe Anger 18. Juni 2023

Ich glaube, auf Schnelligkeit kommt es dabei kaum an.

Als ich gestern diese gefleckte Weinbergschnecke beobachtete, wurde mir das nochmals mehr als bewußt. Die Schnecken haben ja schon wirklich alles erlebt. 

Mitten in der Kambrischen Explosion entstanden, existieren Schnecken noch heute in unermesslicher Vielfalt. Apropos Explosion- das klingt so wie zack und fertig. Tatsächlich war diese Zeit der Entstehung der meisten heutigen Tierstämme relativ kurz– was sind schon 35 Millionen Jahre, denn begonnen hat die Kambrische Explosion vor etwa 541 Millionen Jahren.

Da ist der Mensch höchstens ein Fünkchen in der Entwicklung. Die Schnecken werden sich manchmal sagen:

dieses Greenhorn werden wir auch wieder überleben.

Tauchten wir Homo Saphiens, der weise, denkende Mensch, doch erst vor 300.000 Jahren auf. Selbst unsere ersten Vorfahren tauchten erst vor 6 bis 7 Millionen Jahren auf.

Vielleicht fehlt es uns Menschen eben noch an der Vorstellungskraft für die Kunst der Langsamkeit, oder überhaupt solcher zeitlichen Dimensionen.

Die Vorstellungskraft zu erlangen, dazu trage ich doch gern einen klitzekleinen Beitrag bei.


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